Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Universität Freiburg beantragt vier Exzellenzcluster

Zwei neue Initiativen und zwei bestehende Exzellenzcluster bewerben sich um Förderung ab 2026

Mit vier Anträgen geht die Universität Freiburg in die Endrunde der Förderlinie „Exzellenzcluster“ in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Jeweils einen neuen Vollantrag stellten die beiden Exzellenzclusterinitiativen Constitution as Practice in Times of Transformation (ConTrans) und Future Forests – Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change. Zudem reichten auch die seit 2019 bestehenden Exzellenzcluster Centre for Integrative Biological Signalling Studies (CIBSS) und Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS) jeweils einen Fortsetzungsantrag ein. Damit bewerben sie sich um eine zweite Förderphase.

ConTrans und Future Forests folgen damit der Aufforderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrates, bis zum 22. August 2024 Vollanträge einzureichen. Diese basiert auf dem Erfolg der beiden Initiativen in der vorherigen Auswahlrunde. Die eingereichten Vollanträge werden in den kommenden Monaten von internationalen Expert*innen begutachtet. Im Mai 2025 wird die Exzellenzkommission, zusammengesetzt aus Mitgliedern des Expert*innengremiums und den Wissenschaftsminister*innen des Bundes und der Länder, entscheiden, welche Exzellenzcluster künftig gefördert werden. Die Förderung beginnt am 1. Januar 2026 und dauert sieben Jahre.

Constitution as Practice in Times of Transformation (ConTrans)

Future Forests – Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change

Centre for Integrative Biological Signalling Studies (CIBSS)

Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS)

Hintergrund: Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder

Förderlinie „Exzellenzcluster“

Ziel der Förderlinie „Exzellenzcluster“ im Wettbewerb der Exzellenzstrategie ist, international wettbewerbsfähige Forschungsfelder an Universitäten oder in Universitätsverbünden zu unterstützen. Exzellenzcluster erhalten eine jährliche Fördersumme von drei bis zehn Millionen Euro. Hinzu kommt der Overhead, eine Pauschale in Höhe von 22 Prozent der Fördersumme, die es der Universität ermöglichen soll, indirekte Kosten zu finanzieren. Universitäten mit Exzellenzclustern können zudem eine Universitätspauschale beantragen, ein Strategiezuschlag zur Stärkung der Governance und der strategischen Ausrichtung durch die Universitätsleitung. Die Laufzeit eines Exzellenzclusters beträgt zunächst sieben Jahre, eine einmalige Verlängerung um weitere sieben Jahre ist möglich.

Förderlinie „Exzellenzuniversität“

Parallel beginnen an der Universität Freiburg die Vorbereitungen für die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversität“. Hier steht die Qualität der gesamten Institution im Mittelpunkt. Auf dieser Grundlage gelte es, eine Vision zu erarbeiten, die die Erneuerungsfähigkeit in allen Leistungsdimensionen einer Universität stärke. Um sich in dieser Förderlinie zu bewerben, müssen Universitäten an mindestens zwei, als Universitätsverbünde an mindestens drei Exzellenzclustern als Antragssteller beteiligt sein. Eine Bewerbung in der zweiten Förderlinie ist bis November 2025 möglich.

Kontakt

Hochschul- und Wissenschaftskommunikation

Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4302
E-Mail: kommunikation@zv.uni-freiburg.de