Unsere Leidenschaft und unser Kerngeschäft: Wissen
Wir generieren, reflektieren, vermitteln, erwerben und kommunizieren Wissen. Qualität in der Wissenschaft bedeutet für uns, Wissen ständig weiterzuentwickeln und fortwährend zu hinterfragen. So können wir gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen – auch solchen, die heute noch nicht absehbar sind. Dafür sind unsere Grundlagenforschung und die Entfaltung von Lösungskompetenzen unabdingbar. Unsere Vielfalt an wissenschaftlichen Disziplinen und Studiengängen sucht unter Universitäten ähnlicher Größe ihresgleichen. Interdisziplinäre Brücken zwischen und innerhalb der Geistes-, Natur-, Lebens-, Umwelt- und Technikwissenschaften prägen den Charakter der Universität Freiburg.
Eindrucksvolle geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Disziplinen stehen im Zentrum der Universität Freiburg. Sie überzeugt mit traditionsreichen Naturwissenschaften, mit forschungsstarken Lebenswissenschaften und einer international sichtbaren Medizin mit einem ausgezeichneten Klinikum. Die Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen ist ein Unikat in der deutschen Universitätslandschaft. Die Freiburger Jurist*innenausbildung gehört zu den renommiertesten in Europa. Als eine der wenigen Traditionsuniversitäten kombiniert die Universität Freiburg diese Stärken mit einer innovativen Technischen Fakultät. Alle Fakultäten tragen das universitätsweite Nachhaltigkeitsprofil, das Interdisziplinarität und Verantwortung versinnbildlicht. Zusammen mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen und den umliegenden Hochschulen entsteht eine außergewöhnliche Wissenschaftslandschaft im Dreiländereck Deutschland – Frankreich – Schweiz.
Wenn Studium und Forschung intrinsisch motiviert sind, ermöglichen sie persönliche Entwicklung und es öffnet sich ein universitärer Erkenntnisraum. Wissen entsteht und wächst im Labor, in Seminaren und am Schreibtisch. In der Bibliothek zwischen Büchern, im Gespräch miteinander und in der eigenen, kritischen Reflexion. Wir begreifen uns als Teil der Gesellschaft und suchen den Dialog mit ihr. Wir wollen Transparenz, Unabhängigkeit, Redlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Wissenschaft stärken. Pluralität und wissenschaftliche Erkenntnisse schützen wir vor wissenschaftsfeindlichen und undemokratischen Strömungen. Deshalb sind uns Wissenschaftsreflexion und Wissenschaftskommunikation so wichtig.
Unsere Kraft und unser Potenzial: Miteinander
Die Universität Freiburg ist ein Raum für Wissen und für Begegnung. Dieser Raum soll für alle zugänglich sein. Freiburg war die erste Universität in Deutschland, die Frauen formal zum Studium zuließ. Und auch heute freuen wir uns über die Vielfalt aller, die nach Freiburg kommen und unsere Universität bereichern. Ausgrenzung und Diskriminierung sollen bei uns keinen Platz haben.
Wir sind viele. Derzeit rund 33.000. Wir sind verschieden und nicht immer gleicher Meinung, zum Beispiel darüber, wie sehr sich unser Tun an aktuellen Erwartungen der Gesellschaft orientieren sollte. Es ist unser Anspruch, stets offen zu sein für Diskussionen. Konflikte wollen wir konstruktiv austragen. Das ist für den wissenschaftlichen Erfolg und für die persönliche Zusammenarbeit unerlässlich.
Unser Ziel ist mehr Wertschätzung, Integrität und Inklusivität im Miteinander. So können wir einander vertrauen und uns aufeinander verlassen: Alle, die hier studieren auf ihre Kommiliton*innen und ihre Lehrenden. Alle, die hier arbeiten und forschen auf verantwortliche Führung und Betreuung, auf faire Arbeitsbedingungen und Kollegialität untereinander. Der Beitrag und das Handeln jeder und jedes Einzelnen zählt. Als Arbeitgeberin für fast 6.500 Beschäftigte steht die Universität in besonderer Verantwortung. Unsere Arbeitsbedingungen in Forschung, Lehre und wissenschaftsunterstützendem Dienst wollen wir so gestalten, dass sie mit diversen Lebensrealitäten und Familiensituationen vereinbar sind.
Doppelt lebenswert: die Universität und Freiburg
Groß genug, um Vieles zu bieten, und klein genug, um persönlich zu sein. Lokal verwurzelt, europäisch und global vernetzt. All das trifft auf Freiburg und die Universität gleichermaßen zu. Die enge Beziehung zwischen den beiden hat eine lange Tradition: Die freundliche Stadt zieht viele Studierende an. Vor 150 Jahren begründete dies den rasanten Aufstieg der Universität. Immer wieder haben sich Bürger*innen und Mitglieder der Universität gemeinsam für Veränderung eingesetzt: #mildundwild
Heute ist die Stadt ohne ihre Universität nicht mehr denkbar: Ihre Gebäude prägen das Stadtbild, ihre Impulse für Nachhaltigkeit, Gesundheit und Kultur die Gesellschaft, ihre Absolvent*innen den Arbeitsmarkt und die Demographie einer der jüngsten Städte Deutschlands. Die Universität, ihre Ausgründungen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen tragen zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort bei.
Die Lage Freiburgs im Dreiländereck macht internationale Mobilität mit Nahverkehr und Fahrrad möglich. Die Universität zieht herausragende Köpfe aus der ganzen Welt an. Wer hierher kommt, erlebt, dass gutes Arbeiten und Wohlergehen zusammengehören: Wie viele Ideen – für die Forschung, für studentische Initiativen, für die Entwicklung der Organisation – auf einer Wanderung zum Schauinsland, mit Blick auf den Kaiserstuhl oder mit den Füßen im Bächle entstanden sind, lässt sich nicht in Zahlen messen – aber in Geschichten erzählen.