Geschichte
Tradition ermöglicht Zukunft
Seit 1457 wirkt die Albert-Ludwigs-Universität mit ihrer Lehre und Forschung in die Gesellschaft. Ihre spannende und wechselvolle Geschichte präsentiert sie an dem Ort, an dem alles begann: In der Alten Universität, mitten in der Freiburger Innenstadt, hat sie 2004 das Uniseum eröffnet. Es ist dem Universitätsarchiv angegliedert und ermöglicht einen Spaziergang durch sechs Jahrhunderte Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Ein Projektraum wird für Sonderausstellungen genutzt.
21. Jahrhundert: Vernetzung
Die Universität Freiburg ist treibende Kraft bei der Vernetzung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Sie bringt Menschen und Ideen zusammen – an der Universität, in der Stadt, in der Region, in Europa, weltweit.

Exzellenz
Transdisziplinarität ist das Leitmotiv ihrer herausragenden Forschungseinrichtungen, die aus dem Exzellenzwettbewerb hervorgegangen sind. 2007 war die Universität Freiburg in der ersten Runde der Exzellenzinitiative in allen drei Förderlinien erfolgreich: mit der Spemann Graduiertenschule für Biologie und Medizin (SGBM), dem Exzellenzcluster BIOSS Centre for Biological Signalling Studies sowie ihrem Zukunftskonzept mit dem Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) als Herzstück. In der zweiten Runde 2012 wurden die SGBM und BIOSS verlängert, der Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools kam neu hinzu. In der Exzellenzstrategie 2018/19 trat die Universität Freiburg mit neuen Konzepten an – Anfang 2019 haben die Exzellenzcluster CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies und livMatS – Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems ihre Arbeit aufgenommen. Die bisherigen Exzellenzeinrichtungen FRIAS, SGBM, BIOSS und BrainLinks-BrainTools werden vom Land Baden-Württemberg dauerhaft finanziert.
Das Kollegiengebäude I der Universität Freiburg: Baudenkmal und Zeitzeuge
Am und im Kollegiengebäude I befinden sich historische Denkmäler und Inschriften, die die Geschichte der Universität spiegeln und den jeweils zeitgenössischen Umgang der Universität mit ihrer Vergangenheit zeigen. Dadurch ist das Gebäude sowohl Baudenkmal als auch historischer Ort und Zeitzeuge. Die historischen Spuren dienen der Erinnerungsarbeit, die die wechselvollen Ereignisse der universitären Vergangenheit zum Gedenken und zur Mahnung vergegenwärtigen.


Kooperationen in Freiburg
Mit der Fraunhofer-Gesellschaft hat die Albert-Ludwigs-Universität eine bundesweit einmalige Zusammenarbeit begründet. Sie betreibt seit 2015 gemeinsam mit den fünf Freiburger Fraunhofer-Instituten das Leistungszentrum Nachhaltigkeit, das an neuartigen Technologien für nachhaltige Entwicklung forscht und den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in Wirtschaft und Gesellschaft fördert. Sein ingenieurwissenschaftlicher Kern ist das ebenfalls 2015 gegründete Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) an der Technischen Fakultät, mit dem die Universität ihr Studienangebot ebenfalls um diesen neuen Themenschwerpunkt erweitert hat.
Langjährige Kooperationen bestehen auch mit den beiden Freiburger Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, etwa im Exzellenzcluster CIBSS auf dem Gebiet der biologischen Signalforschung oder im Centre for Security and Society in der zivilen Sicherheitsforschung. Außerdem hat die Universität gemeinsame hochschulübergreifende Einrichtungen mit Freiburger Partnerinstitutionen gegründet: 2018 mit der Pädagogischen Hochschule die School of Education FACE, die sich dem Thema Lehrerbildung widmet, 2019 mit der Hochschule für Musik das Forschungs- und Lehrzentrum Musik auf dem Gebiet der Musikwissenschaft.
Internationale Kooperationen
International ist die Universität Freiburg in bedeutende Netzwerke eingebunden, etwa der League of European Research Universities (LERU). Darüber hinaus kooperiert sie weltweit mit namhaften Universitäten. Mit den Universitäten von Adelaide/Australien, Nagoya/Japan und Penn State/USA als Enhanced Partner pflegt die Universität Freiburg besonders enge und umfassende Beziehungen.
