Die Perspektive wechseln und dadurch neue Erkenntnisse gewinnen: Das ist Internationalisierung des Lernens und Lehrens.
Für die Universität Freiburg ist Internationalisierung ein zentraler Aspekt von Lehre: Dadurch entsteht ein Mehrwert für Studierende, Lehrende und die gesamte Universität. Das Leitbild des Lernens und Lehrens und die Internationalisierungsstrategie skizzieren Ziele und Werte. Dazu zählen vor allem: eine gelebte Internationalität auf trinationaler, europäischer und globaler Ebene sowie Interkulturalität, Diversität und vor allem Responsible Global Citzenship.
Handlungsleitend für die Universität Freiburg ist die Internationalisierung des Curriculums nach der Definition von Betty Leask:
“Internationalization of the curriculum is the process of incorporating international, intercultural and global dimensions into the content of the curriculum as well as the learning outcomes, assessment tasks, teaching methods and support services of a program of studies.”
Diese Definition ist auch Ausgangspunkt der Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz zur Internationalisierung der Curricula.
Zur Gestaltung von Lehrveranstaltungen, Modulen oder ganzen Studienfächern stehen Lehrenden viele Möglichkeiten offen, zum Beispiel:
- Sie binden die Erfahrungen von internationalen Studierenden und Gastwissenschaftler*innen in ihre Lehrveranstaltungen ein; ebenso die der Freiburger Studierenden und Lehrenden, die von einem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt sind.
- Sie stärken die Perspektivenvielfalt durch Kooperationen mit Partneruniversitäten weltweit oder im Rahmen von Eucor – The European Campus oder EPICUR, z.B. durch gemeinsame Seminare oder gemeinsame Studiengänge (mit Double Degree)
- Sie nutzen digitale Elemente im internationalen Austausch mit Partnern und setzen auf gemeinsame virtuelle Lehrkooperationen (Collaborative Online International Learning COIL/Virtual Exchange).
Wichtig ist: Internationalisierung der Curricula ist weit mehr als die Mobilität von Studierenden oder Lehrenden. Im Mittelpunkt steht die Reflektion des Fachs und seiner Lernziele unter globalen, interkulturellen und internationalen Gesichtspunkten. Kurzum, es geht um Perspektivenvielfalt bei Inhalten, Methoden und Strukturen.
Wichtig ist auch: Jede Disziplin und jede Lehrende/jeder Lehrende wird zur Internationalisierung der Curricula eine eigene Herangehensweise sowie passende Ideen entwickeln – und genau die Bereiche in den Blick nehmen, die für Studierende des Fachs einen Mehrwert schaffen.
Diese Website des International Office gibt einen Überblick zu:
- Informationen zu Gestaltungsmöglichkeiten und Good Practices im Bereich Internationalisierung des Lernens und Lehrens / Internationalisierung der Curricula;
- Unterstützungsangebote und Kontakte zur Entwicklung von Ideen, z.B. von International Teaching Modules oder gemeinsamen Studiengängen mit Partneruniversitäten;
- Beratung zu Förderprogrammen für internationale Lehr- und Lernkooperationen;
- Details zu gemeinsamen digitalen Lehrveranstaltungen mit Partnern (Collaborative Online International Learning COIL/Virtual Exchange)