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Hackathon „Haus des Lernens und Lehrens“

In Ihrer 2019 verabschiedeten Digitalisierungsstrategie für die Lehre an der Universität Freiburg formuliert die Universität das strukturelle Ziel, ein „Haus des Lernens und Lehrens zu“ errichten: Ein „“Haus des Lernens und Lehrens“ (Center for Teaching and Learning) bündelt alle Services für die (digitale) Lehre und Weiterbildung. Lehrende erhalten verlässlichen professionellen Support bei der Nutzung der Systeme, State-of-the-Art Beratung bei der (medien-)didaktischen Konzeption und Erstellung innovativer Lehrformate und Lernumgebungen, sowie Unterstützung in der Umsetzung und Durchführung. Lehrende werden auch bei der Reflexion der Erfahrungen und ggf. dem Transfer erfolgreicher Konzepte begleitet. Ein universitätsweiter Verbund zwischen zentralen Serviceeinheiten und Fakultäten sowie zwischen den Fakultäten wird nachhaltig etabliert und genutzt, um Synergien zu erzeugen, Parallelstrukturen zu vermeiden, Transparenz und Transfer erfolgreicher Lösungen und Lehrkonzepte zu steigern. Die Bereitstellung einer zuverlässigen, multifunktionalen und nutzerfreundlichen digitalen Infrastruktur, sowie durchgängig integrierte Plattformen und Tools sind Grundlage für innovative digitale Lehrszenarien, die möglichst intuitiv umsetzbar sind. Das Informations- und Literaturangebot soll zunehmend digital und langfristig verfügbar sein.“

Zusammenfassend soll also folgende Maßnahme ausgeführt werden:

„Die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle mit technischem und didaktischem Support rund um (digitales) Lernen und Lehren (Center for Teaching and Learning) inkl. eines (digitalen) Lehr-/Lernlabors“

Papier zur Digitalisierung in der Lehre an der Universität Freiburg, S.2

Aber wie genau soll das „Haus des Lernens und Lehrens“ der Universität Freiburg konkret ausgestaltet sein? Wer soll dort vertreten sein, wie gestaltet sich die Zusammenarbeit? Soll es ein digitaler Verbund werden oder brauchen wir ein richtiges Gebäude, in das die entsprechenden Beratungs- und Supporteinrichtungen einziehen können?

Im Rahmen der Zukunfts- und Dialogwerkstatt mit dem innovativen Veranstaltungsformat „Hackathon“ entwickeln Universitätsangehörige aus allen Statusgruppen gemeinsam Ideen und Konzepte und helfen dabei, das „Haus des Lernens und Lehrens“ mitzugestalten.

Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich!

Was ist ein Hackathon?

Ein Hackathon ist eine Veranstaltung, in der Gruppen von Menschen auf Augenhöhe in einem begrenzten Zeitraum intensiv zusammenarbeiten, um kreative und nützliche Lösungen/Innovationen zu vordefinierten oder selbst eingereichten Problemen oder „Challenges“ zu erarbeiten. Ein Vorteil des Formats ist, dass es Menschen aus verschiedenen Status- und Funktionsgruppen zusammenbringt, die sich durch ihre verschiedenen Perspektiven bereichern.  

Der Begriff „Hackathon“ setzt sich zusammen aus dem Wort „to hack“ („tüfteln“) und „Marathon“ und stammt aus der Soft- und Hardware-Entwicklung. Einer der ersten Hackathons fand 1999 auf einer JavaOne-Tagung in San Francisco statt. 

Ein weiteres Merkmal des Hackathon ist der Wettbewerbscharakter – die einzelnen Teams wetteifern gegeneinander, eine Jury beurteilt am Ende alle erarbeiteten Lösungen anhand von zuvor festgelegten Kriterien.

Inzwischen wird das Format auch außerhalb von Technologieentwicklung – z.B. auch im universitären Kontext –  benutzt, um mit transdisziplinären Teams innovative und bedarfsorientierte Lösungsansätze zu generieren; auch für den Einsatz in der Lehre z.B. als Lehrveranstaltungsformat besteht ein großes Potenzial.

Programm

Der Hackathon findet am

Freitag, 30.9.2022, ganztägig von 9-17:30 Uhr in Präsenz im Rektorat, 6. Stock, statt.

Den Tag über wird in kleinen Teams an verschiedenen Aufgaben, so genannten „Challenges“, getüftelt und “gehackt”. Ziel ist es, eine Lösung oder Konzept für die Problemstellung zu finden.

Jedes Team stellt am Nachmittag seine Konzepte im Plenum vor. Per Publikumsentscheid werden die kreativsten, überzeugendsten, innovativsten Konzepte mit Preisen prämiert.

Aber keine Sorge: Nicht nur der am besten präsentierte Pitch gewinnt, sondern alle Konzepte und Problemlösungen werden im Nachgang dokumentiert, sondiert und ggf. ganz oder teilweise in das Konzept für das Haus des Lehrens und Lernens mitaufgenommen.

Welche „Challenges“/Problemstellungen gibt es?

Im Hackathon bearbeiten Menschen in Teams eine selbstgewählte „Challenge“ oder Aufgabe. Ziel ist es, eine möglichst realistische und nutzerorientierte Lösung zu finden und diese im Publikum zu präsentieren („Pitch“).  Die folgenden „Challenges“ zum Thema „Haus des Lernens und Lehrens“ sind schon vorformuliert, es können aber auch eigene „Challenges“ formuliert und vor dem Hackathon eingereicht werden. 

Programm

ab 8:30Ankommen (6. OG Rektorat)
9:00Begrüßung
des Prorektors für Studium und Lehre Prof. Dr. Michael Schwarze
9:15Organisatorisches und Gruppenfindung
9:30Erste “Hack”phase
12:30Mittagspause mit Büffet
13:30Zweite “Hack”phase und Vorbereitung eines „Pitches“
15:45Kaffeepause
16:00Präsentationen
16:30Wahl und Auswahl der besten Konzepte durch das Publikum
Kleiner Umtrunk
ca. 17:30Ende der Veranstaltung

Wer kann mitmachen?

Alle Mitglieder der Universität – Studierende, Lehrende, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Verwaltung sind herzlich eingeladen, am Hackathon teilzunehmen.

Bitte beachten: Aufgrund der räumlichen Kapazitäten ist die Teilnehmendenzahlen auf 50 begrenzt!

Da alle Statusgruppen beim Hackathon beteiligt werden sollen, kann es bei hohen Anmeldezahlen der Fall sein, dass nicht alle Angemeldeten auch beim Hackathon teilnehmen können. Sie erhalten bis zum 15.9.2022 eine Bestätigungsmail.

Weitere Informationen und Anmeldung

Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung anzumelden, befinden sich im ILIAS-Raum  Zukunfts- und Dialogwerkstatt: Hackathon „Haus des Lernens und Lehrens“. Dort werden ab Mitte September auch weitere Informationen/ „Briefings“ zur konkreten Vorbereitung der Teilnehmenden abgelegt werden.

Kontakt

Die Veranstaltung Hackathon „Haus des Lernens und Lehrens“ wird organisiert vom Bereich Lehrstrategie und Digitalisierung (früher: Abteilung Lehrentwicklung) sowie der Abteilung E-Learning. Ihre Ansprechpartnerinnen dort sind:

Dr. Tanja Krämer-McCaffery
Team Lehrstrategie und Digitalisierung
Projekt 4D – 4 Dimensions of Digital and Didactic Development
tanja.kraemer-mccaffery@zv.uni-freiburg.de
+49 761-203-97558

Claudia Gayer
Team Abteilung E-Learning
elearning@rz.uni-freiburg.de
+49 761-203-9875

Als Innovatives Veranstaltunskonzept ausgezeichnet von der FernUniversität Hagen und dem Hochschulforum Digitalisierung