Die Exzellenz der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Forschung und Lehre spiegelt sich regelmäßig in verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulrankings wider. Als eine der fünf besten Volluniversitäten und eine der zehn besten Universitäten in Deutschland ist die Universität Freiburg Mitglied der LERU (League of European Research Universities) und der German U15. Um an die bisherigen Erfolge in der Exzellenzinitiative anzuknüpfen, bewirbt sich die Universität auch für die nachfolgende Exzellenzstrategie des Bundes.
Im Thomson-Reuters Innovationsranking 2019 erreicht die Albert-Ludwigs-Universität eine starke Position: Unter den 100 innovationsstärksten Universitäten Europas belegt Freiburg auf Platz 30. Im nationalen Vergleich gehört die Universität auf Platz 9 erneut zu den Top Ten. Freiburgs trinationale Partner im Verbund Eucor – The European Campus haben sich ebenfalls behauptet: Basel auf Platz 19, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf Platz 53 und Strasbourg auf Platz 60 gehören ebenso zu den 100 innovationskräftigsten Universitäten.
Im aktuellen World Universities Ranking des THE (Times Higher Education) von 2023 belegt die Universität Freiburg den 113. Platz weltweit und den 10. Rang national. Die Universität Freiburg sticht insbesondere in der Kategorie „Industry income“ hervor: Hier erreicht sie 96 von 100 möglichen Wertungspunkten. Die Kategorie bewertet die Leistungen im Technologietransfer, also etwa durch Innovationen, Erfindungen und Beratung.
Das THE-Ranking ist aus einer Bildungsbeilage der britischen Tageszeitung The Times hervorgegangen und wird seit 2004 weltweit durchgeführt. Dabei berücksichtigt es 13 Kriterien für die Erstellung der Rangfolge.
Das QS World University Ranking listet die Universität Freiburg gegenwärtig (QS World University Rankings 2023) als zehntbeste deutsche Universität (sechstbeste Volluniversität, international Rang 189). Die britische Agentur Quacquarelli Symonds führte von 2004 bis 2010 das THE-Ranking durch und veröffentlicht seit 2010 ihr eigenes Ranking. Dabei berücksichtigt sie mittlerweile weltweit über 1.000 Universitäten.
Im bundesweiten Vergleich mit 38 weiteren Universitäten belegt die Universität Freiburg im Gesamtranking des „QS World University Ranking: Sustainability 2023” den dritten Platz.
Das „QS World University Ranking: Sustainability” bewertet weltweit Universitäten hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsarbeit in Forschung, Lehre und Gesellschaft in einem Gesamtranking sowie nach zwei Kategorien: dem „Social Impact“ und dem „Environmental Impact“.
Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg überzeugt insbesondere in der Kategorie „Environmental Impact“: Im nationalen Vergleich rangiert sie auf Platz vier. Der „Environmental Impact“ misst, wie stark eine Institution bei ihrer Strategie, Forschung und Ausbildung Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte mit einbindet. Beim Indikator „Sustainable Education“, der 40 Prozent des „Environmental Impact“ ausmacht, belegt die Universität Freiburg deutschlandweit Rang drei. „Sustainable Education“ berücksichtigt beispielsweise den akademischen Ruf in den Umweltnaturwissenschaften, das Vorhandensein von Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug sowie die Möglichkeit, einen Hochschulabschluss mit Klima- und Umweltbezug machen zu können.
Darüber hinaus rangiert die Universität Freiburg bei dem Indikator „Knowledge Exchange“ aus der Kategorie „Social Impact“ bundesweit auf Platz zwei. Das Ranking bescheinigt der Universität Freiburg damit einen großen Beitrag zum Wissensaustausch und zum Bildungswachstum durch starke Partnerschaften in der Wissenschaft und mit der Wirtschaft. Maßgeblich für die Bewertung ist zudem das ausgeprägte internationale Forschungsnetzwerk der Universität Freiburg.
Im Gesamtranking des „QS World University Ranking: Sustainability 2023” der 700 weltweit berücksichtigten Universitäten liegt Freiburg in der Ranggruppe 221 bis 240. Auch der weltweite Vergleich unterstreicht die Stärke der Universität Freiburg beim Indikator „Knowledge Exchange“: Sie belegt hier Platz 73 von 700.
Das Academic Ranking of World Universities (ARWU) führt die Universität Freiburg international unter den Plätzen 101 bis 150 (eine genauere Aufschlüsselung lässt das Ranking nicht zu). National belegt die Universität Freiburg Rang 5. Seit 2003 werden in dieser Rangliste Universitäten anhand von sechs Indikatoren verglichen. Der Schwerpunkt dieses Rankings liegt auf der Forschung.
Das Centrum für Hochschulentwicklung, kurz CHE, hat sein Ranking für Masterstudiengänge 2022/23 veröffentlicht, neu untersucht wurden Fächer der Ingenieurwissenschaften und das Fach Psychologie. Bei mehreren Kriterien im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Psychologie gehört die Universität Freiburg zur Spitzengruppe. Die Rangliste bewertet deutschlandweite Masterangebote anhand quantitativer Indikatoren zur Forschungsstärke und einer Studierendenbefragung. Die Universitäten werden pro Kriterium in die Spitzen-, Mittel- oder Schlussgruppe eingeteilt.
Im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik punktet die Albert-Ludwigs-Universität Freiburginsbesondere bei den Kriterien „Veröffentlichungen pro Wissenschaftler*in“, „Forschungsgelder pro Wissenschaftler*in“, „Zitationen pro Publikation“ sowie „Promotionen pro Professor*in“ und gehört in diesen Kategorien deutschlandweit zur Spitzengruppe. Im Fach Psychologie zählt die Universität Freiburg in den Kategorien „Veröffentlichungen pro Wissenschaftler*in“ und „Promotionen pro Professor*in“ ebenfalls zur Spitzengruppe.
Das CHE Ranking stützt sich auf eine Umfrage von Masterstudierenden, bei der die Befragten je nach Fach bis zu acht Kriterien bewerten können, unter anderem die allgemeine Studiensituation, das Lehrangebot und die Studienorganisation. Das CHE erhebt darüber hinaus forschungsbasierte Indikatoren wie beispielsweise „Forschungsgelder pro Wissenschaftler*in“, oder die „Zitationen pro Publikation“.
Im Rahmen des diesjährigen CHE Rankings für Masterstudiengänge wurden folgende Fächer untersucht: Psychologie sowie Ingenieurwissenschaften, wozu die Fächer Elektrotechnik und Informationstechnik, Bauingenieurwesen, Umweltingenieurwesen/Bau, Maschinenbau, Biotechnologie, Chemieingenieurwesen/Angewandte Chemie, Verfahrenstechnik, Werkstofftechnik/Materialwissenschaft und Umweltingenieurwesen gehören.
Der aktuelle Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weist die Universität Freiburg als neuntstärkste deutsche Universität beim Einwerben von Drittmitteln der DFG aus. Bereinigt nach Fächern und Größe, zeigt sich die Universität Freiburg sogar an dritter Stelle unter allen deutschen Universitäten. In dem Zeitraum von 2017 bis 2019 hat die DFG einen Förderungsetat von insgesamt rund 9,48 Milliarden Euro bereitgestellt. Sie ist der größte Förderer von Hochschulforschung und steht unter akademischer Selbstverwaltung. DFG-Mittelerfolge gelten aufgrund der überwiegend wissenschaftsgetriebenen und wettbewerblich organisierten Bewilligungsverfahren als Ausdruck wissenschaftlicher Exzellenz. Da DFG-Bewilligungen regelmäßig an eine positive wissenschaftliche Begutachtung geknüpft sind, gelten sie als Ausweis besonderer Wettbewerbsfähigkeit. Im Haushaltsjahr 2019 lag der DFG-Anteil der Universität Freiburg (inklusive Universitätsmedizin) bei 42 Prozent des gesamten Drittmittelaufkommens.
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