Veranstaltungen an oder mit Beteiligung der Universität Freiburg, die sich mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen, sowie Informationsveranstaltungen, die sich an Geflüchtete aus der Ukraine wenden, finden Sie hier im Überblick und werden laufend ergänzt.
Kommende Veranstaltungen
- Thursday, 04.05.2023 20 Uhr c.t., HS 1199, KG I:
- Professor Ekaterina Schulmann
(former Associate professor at the Moscow School of Social and Economic Sciences (MSSES))
The State of Mind: Transformations of public opinion in Russia, 2018-2023
- Professor Ekaterina Schulmann
- Please note: The lecture by Professor emer. Dr. Anand Kumar on Tuesday, 9 May 2023, at 8.15 p.m., has to be cancelled. But the lecture will be held at a later date. We will announce the new date as soon as possible here on this webpage.
- Professor em. Dr. Anand Kumar
(Emeritus professor Gandhian School of Democracy and Socialism, ITM University Gwalior)
The impact of the war in Ukraine on Indo-Russian Relations
- Professor em. Dr. Anand Kumar
On 4 May and on a date to be announced, the Colloquium Politicum will host two special lectures. On 4 May, Professor Ekaterina Schulman will examine the development of public opinion in Russia in the years 2018 until 2023: “Using a range of sociological data collected by official and independent polling agencies as well as circumstantial evidence and indirect markers of behavioral changes, including demographic data and crime statistics, the lecture will attempt to trace an evolution of public opinion in Russia from 2018 (the final erosion of the Crimean consensus) to 2023, one year into the full-scale war. Inglehart–Welzel World Values Survey results and studies of proto-party groups (“political preference clouds”) are used in this overview in an attempt to sketch possible lines of behavior of a post-authoritarian society in a weakened state of power.” (Text: Schulmann)
Her lecture is then followed by a lecture on a date to be announced by Anand Kumar’s presentation, providing an expert’s insight into the complexities of the Indo-Russian relationship and the effects of the latter on the war in Ukraine.
About the presenters: Ekaterina Schulmann is a political scientist specializing in the legislative process in modern Russia, parliamentarism and decision-making mechanisms in hybrid political regimes. She has a PhD in political science and serves as an associate professor at the Moscow School of Social and Economic Sciences (MSSES). She was a senior lecturer at the Russian Presidential Academy of National Economy and Public Administration (RANEPA). From December 2018 to October 2019 she was a member of the Presidential Council for Civil Society and Human Rights.
Schulmann is one of the co-authors of the book “The New Autocracy: Information, Politics, and Policy in Putin’s Russia” (Brookings Institution Press 2018). She regularly contributes to Vedomosti newspaper, The New Times magazine, and online media such as Republic.ru, Colta.ru, Carnegie.ru. She hosted a weekly program on Echo Moscow radio station dedicated to popularizing political science terminology and concepts, and her YouTube channel has a large subscriber audience. She is also a member of the Editorial Board of the UNESCO Courier magazine. Her lecture will take place in the frame of the FRIAS Freiburger Horizonte lecture series.
Anand Kumar is a former president of the Indian Sociological Society and Emeritus Professor at the Jawaharlal Nehru University (New Delhi) and Gandhian School of Democracy and Socialism, ITM University (Gwalior).
He is one of the founders of the “Global Studies Programme” at the University of Freiburg and the Jawaharlal Nehru University and author of many books and articles, for example “Understanding Globalization and Emerging India” (2011).
Durch den von Vladimir Putin entfesselten Angriffskrieg Russlands ist die Ukraine in vielerlei Hinsicht ins Rampenlicht gerückt. Jenseits des unmittelbaren Informationsbedarfs der breiten Öffentlichkeit finden auch innerhalb der slavistischen Fachcommunity Reflexionsprozesse statt, die insbesondere auf die Aufarbeitung kolonialer Denkmuster und Betrachtungsweisen zielen, die der ukrainischen Sprache und Kultur immer wieder (teilweise unbewusst) ihre Subjekthaftigkeit absprachen und diese aus einem russis(stis)chen Blickwinkel betrachteten.
Vor diesem Hintergrund soll in der Vorlesung das Ukrainische (beziehungsweise die auf dem Territorium der Ukraine verwendeten Sprachvarietäten) in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen von den Anfängen der Schriftlichkeit bis heute betrachtet werden. Dabei werden auch Interaktionen mit benachbarten Sprachen in den Blick genommen. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Vorlesung auch Stimmen aus der Ukraine zu hören sein.
Was: Vorlesung
Wann: jeweils Di, 12 bis 14 Uhr (c.t.), 18.10.2022 – 07.02.2023
Ausfalltermine: 27.12.2022, 03.01.2023
Wo: HS 1015 (Kollegiengebäude I)
Vergangene Veranstaltungen
Videoaufzeichnung der Veranstaltung vom 28.02.2023: „Kein Ende in Sicht? Putins Krieg gegen die Ukraine – eine Zwischenbilanz“ (Online-Podiumsdiskussion)
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Die Universität Freiburg lud am 28. Februar 2023 zu einer öffentlichen Online-Podiumsdiskussion zum Jahrestag des russischen Angriffs ein.
Mit dem russischen Angriff vom 24. Februar 2022 trat der Konflikt zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine in eine neue Phase. Schon Anfang März 2022 analysierte eine interdisziplinäre Gruppe aus Freiburger Professor*innen auf einer Online-Podiumsdiskussion die globalen Implikationen dieses Krieges und setzte sich mit seinen immer wieder postulierten imperialen Traditionen auseinander. Ein Jahr nach dieser ersten Reaktion blickten dieselben Wissenschaftler*innen auf ihre eigenen Stellungnahmen zurück und zogen in einer Diskussion mit dem Publikum eine Zwischenbilanz ziehen.
Dazu lud das DFG-Graduiertenkolleg „Imperien. Dynamischer Wandel, Temporalität und nachimperiale Ordnungen“ an der Universität Freiburg am Dienstag, 28. Februar 2023 ab 18 Uhr erneut zu einer öffentlichen Online-Podiumsdiskussion ein. Die Veranstaltung fand über Zoom statt.
Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion waren:
Prof. Dr. Sabine Dabringhaus (Universität Freiburg, Ostasiatische Geschichte)
Prof. Dr. Heinrich Kirschbaum (Universität Freiburg, Slavische Philologie)
Prof. Dr. Tim Krieger (Universität Freiburg, Ordnungs- und Wettbewerbspolitik)
Prof. Dr. Jörn Leonhard (Universität Freiburg, Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas)
Prof. Dr. Dietmar Neutatz (Universität Freiburg, Neuere und Osteuropäische Geschichte)
Jun.-Prof. Dr. Elisabeth Piller (Universität Freiburg, Transatlantische und Nordamerikanische Geschichte)
Begrüßung:
Prof. Dr. Peter Eich (Universität Freiburg, Sprecher des GRK 2571 „Imperien“)
Moderation:
Prof. Dr. Melanie Arndt (Universität Freiburg, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte)
Zur Veranstaltungsaufzeichnung:
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier:
Podiumsdiskussion „Kein Ende in Sicht? Putins Krieg gegen die Ukraine – eine Zwischenbilanz“
Der Vortrag ist ein Angebot der “Friends of Freiburg Alumni North America“.
Russia’s invasion of Ukraine generated a broad international response as countries such as Germany and the United States mustered diplomatic and economic support for Ukraine. But how have NGOs responded to the needs of refugees and Ukrainians on the ground? And how has the University of Freiburg responded to the needs of its Ukrainian students and researchers? Join our discussion with Ambassador (retired) Dr. Christine Althauser, Förderverein Alumni Freiburg e.V. and Alice Greider, World Jewish Relief (London). They will discuss how the needs of Ukrainian refugees are being addressed, and how Freiburg friends and alumni can support students at the university today.
What: Virtual Talk
When: Monday, December 19: 18.00 MEZ
Where: Zoom (Register here to attend)
More information is available on the events page.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Forum Recht“ des Colloquium politicum
Prof. Dr. Jochen von Bernstorff, LL.M., Professor für Staatsrecht, Völkerrecht, Verfassungslehre und Menschenrechte an der Universität Tübingen spricht in seinem Vortrag über die Wichtigkeit des Völkerrechts als grundlegendes Strukturprinzip – insbesondere vor dem Hintergrund der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts wie Krieg, Klimakrise und globale Ungleichheiten.
Kommentierung: Prof. Dr. Paulina Starski, Institut für Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Deutsches und ausländisches Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht, Universität Freiburg
Diskussionsleitung: Prof. Dr. Silja Vöneky, Institut für Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Völkerrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsethik, Universität Freiburg
Die Veranstaltung findet in hybrider Form statt. Fragen können am Abend über die E-Mail-Adresse event@ub.uni-freiburg.de an den Referenten gestellt werden.
Was: Vortrag
Wann: Donnerstag, 17. November 2022, ab 19 Uhr
Wo: Hörsaal 1199, Kollegiengebäude I und im Livestream
Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich an alle Interessierten aus und auch außerhalb der Universität Freiburg.
Veranstalter:in: Colloquium politicum der Universität Freiburg zusammen mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Lehrstuhl für Völkerrecht, der Universität Freiburg
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist kostenlos.
Die Vortragssprache ist Deutsch.
Zum Programm des Colloquium politicum
Hinweis: Auf der Grundlage der aktuell geltenden Hygieneverordnung der Universität Freiburg besteht bei der Veranstaltung Maskenpflicht.
Kontakt:
Prof. Dr. Silja Vöneky
Institut für Öffentliches Recht
Lehrstuhl für Völkerrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsethik
Universität Freiburg
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Forum Recht“ des Colloquium politicum
Prof. Dr. Thilo Marauhn, Professor für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen beleuchtet in seinem Vortrag die zentrale Bedeutung des Opferschutzes ebenso wie dessen praktische Implementierung im Krieg in der Ukraine.
Diskussionsleitung und Kommentierung: Prof. Dr. Silja Vöneky, Institut für Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Völkerrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsethik, Universität Freiburg
Die Veranstaltung findet in hybrider Form statt. Fragen können am Abend über die E-Mail-Adresse event@ub.uni-freiburg.de an den Referenten gestellt werden.
Was: Vortrag
Wann: Donnerstag, 27.Oktober 2022, ab 19 Uhr
Wo: Hörsaal 1199, Kollegiengebäude I und im Livestream
Zum Livestream
Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich an alle Interessierten aus und auch außerhalb der Universität Freiburg.
Veranstalter:in: Colloquium politicum der Universität Freiburg zusammen mit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Lehrstuhl für Völkerrecht, der Universität Freiburg
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist kostenlos.
Die Vortragssprache ist Deutsch.
Zum Programm des Colloquium politicum
Hinweis: Auf der Grundlage der aktuell geltenden Hygieneverordnung der Universität Freiburg besteht bei der Veranstaltung Maskenpflicht.
Kontakt:
Prof. Dr. Silja Vöneky
Institut für Öffentliches Recht
Lehrstuhl für Völkerrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsethik
Universität Freiburg
Die Vortragsreihe beleuchtet ab dem 26.04.2022 die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen des Krieges aus verschiedenen Blickwinkeln
Die Ringvorlesung „Der Krieg in der Ukraine und seine Folgen“ startet am Dienstag, 26. April 2022 und beleuchtet die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Folgen des Krieges aus verschiedenen Blickwinkeln. Unterschiedliche Referent*innen aus dem In- und Ausland ordnen dabei den Verlauf des Krieges historisch, juristisch und militärstrategisch ein und wagen Ausblicke auf die zukünftige ökonomische und politische Ordnung.
Die Veranstaltung ist öffentlich und richtete sich an alle Interessierten. Bachelorstudierende der Wirtschaftswissenschaften (VWL, polyvalenter BA, PNPM) können darüber hinaus bei Bestehen einer Klausur 4 ECTS erwerben.
Hinweis: Auf der Grundlage der aktuell geltenden Hygieneverordnung der Universität Freiburg besteht bei der Veranstaltung Maskenpflicht.
Was: Ringvorlesung
Wann: dienstags, ab 26. April 2022 (außer am 7.6.2022), 18.15 bis 19.45 Uhr
Wo: i.d.R. Hörsaal 3044, Kollegiengebäude III
Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften (VWL, polyvalenter BA, PNPM) sowie an alle Interessierten aus und auch außerhalb der Universität Freiburg.
Veranstalter*in: Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Freiburg
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist kostenlos.
Die Vortragssprache ist je nach Referent*in Deutsch oder Englisch.
Kontakt:
Prof. Dr. Tim Krieger
Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik
Tel.: 0761-203-67651
Vortrag: Sabine Dabringhaus
18 Uhr c.t. / HS 1199 und Livestream
Teil der Veranstaltungsreihe zum “Krieg in der Ukraine: Hintergründe und Perspektiven”
(Studium generale)
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
Vortrag: Irina Scherbakowa
18 Uhr c.t. / HS 1199 und Livestream
Teil der Veranstaltungsreihe zum “Krieg in der Ukraine: Hintergründe und Perspektiven”
(Studium generale)
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
Vortrag: Heinrich Kirschbaum
18 Uhr c.t. / HS 1199 und Livestream
Teil der Veranstaltungsreihe zum “Krieg in der Ukraine: Hintergründe und Perspektiven”
(Studium generale)
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
Vortrag (auf Englisch): Viktoriya Sereda
18 Uhr c.t. / HS 1199 und Livestream
Teil der Veranstaltungsreihe zum “Krieg in der Ukraine: Hintergründe und Perspektiven”
(Studium generale)
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
20 Uhr c.t., HS 1010
Eine Veranstaltung im Rahmen des Studium generale / Colloquium politicum
Die russisch-deutschen Beziehungen sind schon seit Jahren angespannt und befinden sich gegenwärtig auf einem Tiefpunkt. Gerade in dieser Situation ist es reizvoll, die Frage zu stellen, was der Vertrag von Rapallo heute für uns bedeutet und welche Lehren sich aus der Erfahrung von hundert Jahren ziehen lassen:
Kann der Rapallo-Vertrag von 1922 als Muster für einen Entspannungsprozess und für wirtschaftliche und kulturelle Kooperationen über politische Gegensätze hinweg dienen, oder stellt er eine historische Belastung dar? Ist seine Grundidee bilateraler deutsch-russischer Zusammenarbeit auf der Basis gemeinsamer Interessen auf die Gegenwart übertragbar? Können die Erfahrungen aus der Rapallo-Politik zur Lösung heutiger Konflikte beitragen?
Auf dem Podium:
– Prof. Prof. h.c. Dr. Dr. h.c. Elisabeth Cheauré, Professorin für Slavische Philologie und Gender Studies, Vorsitzende des Zwetajewa-Zentrums
– Dr. h.c. Gernot Erler, ehem. Staatsminister und Russland-Beauftragter der Bundesregierung, Vorsitzender der West-Ost-Gesellschaft Südbaden
– Dr. Ulrike Hörster-Philipps, Historikerin, Vorsitzende der Joseph-Wirth-Stiftung e.V.
– Prof. Dr. Dietmar Neutatz, Historiker, Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte
Moderation: Heinz Siebold, Journalist
Die Podiumsdiskussion ist auch Teil der Reihe „100 Jahre Vertrag von Rapallo“
In Zusammenarbeit mit dem Zwetajewa-Zentrum, Historischem Seminar, West-Ost-Gesellschaft Südbaden e.V. und Joseph-Wirth-Stiftung e.V.
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
Vortrag: Dr. Dieter von Schrötter
20 Uhr c.t., HS 1199
Eine Veranstaltung im Rahmen des Studium generale / Colloquium politicum
Der Krieg Putins gegen die Ukraine versucht das Rad der Geschichte zurückzudrehen und die Auflösung der Sowjetunion teilweise rückgängig zu machen. Wie kam es zu dieser, so Wladimir Putin, „größten geopolitischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts“?
Als Michail Gorbatschow im März 1986 zum Generalsekretär der KPdSU ernannt wurde, war nach wie vor das Parteiprogramm von 1961 in Kraft. Dessen Verheißung war es, dass bis 1980 die kommunistische Gesellschaft in der Sowjetunion im Wesentlichen vollendet werden sollte. Die Wirklichkeit sah anders aus und Gorbatschows Analyse zur wirtschaftlichen und politischen Situation der Sowjetunion war vernichtend. Eine umfassende Reformpolitik mit den Schlagwörtern Perestroika und Glasnost sollte einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz” verwirklichen. Sechs Jahre später war die KPdSU verboten und Gorbatschow, inzwischen Präsident der Sowjetunion, musste von diesem Amt zurücktreten. Am 31. Dezember 1991 um 0.00 Uhr wurde die sowjetische Fahne über dem Kreml eingezogen und die russische Staatsfahne gehisst. Die Sowjetunion existierte endgültig nicht mehr und die Welt war eine andere.
Zum Referenten: Dr. Dieter von Schrötter, Historiker und Politikwissenschaftler, ehemaliger Direktor des Studienhaus Wiesneck, Buchenbach
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Außenstelle Freiburg und der West-Ost-Gesellschaft Südbaden e.V.
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
Vortrag: Prof. Dr. Alla Paslawska
16 Uhr c.t. / HS 3219
Frau Prof. Dr. Alla Paslawska ist Professorin für Interkulturelle Kommunikation und Übersetzungswissenschaft an der Universität Lwiw und wird in ihrem Vortrag über aktuelle Forschungsthemen im Bereich der Germanistik an unserer ukrainischen Partneruniversität berichten. Dazu gehören sprachwissenschaftliche Forschungen ebenso wie Lehrprojekte zu einem literarischen Reiseführer über Lemberg und die Erarbeitung einer Anthologie ukrainischer Frauenstimmen.
Vortrag: Juliane Besters-Dilger und Achim Rabus
18 Uhr c.t. / HS 1199 und Livestream
Teil der Veranstaltungsreihe zum “Krieg in der Ukraine: Hintergründe und Perspektiven”
(Studium generale)
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
18 bis 20 Uhr / per Zoom
Informationsveranstaltung des Migrant_innenbeirats der Stadt Freiburg, in der Geflüchtete aus der Ukraine über die Arbeitssuche, §24: Rechte und Pflichten, und den Bewerbungsprozess in Deutschland informiert werden sollen. Auch Fragen können gestellt werden. Genauere Informationen finden sich auf der Webseite des Migrant_innenbeirats der Stadt Freiburg.
Das Thema der Veranstaltung am 06.05.2022 ist „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat“? Ein Gedankenaustausch zum Ukraine-Krieg
Viel ist von Helden die Rede angesichts des ukrainischen Widerstands gegen die kriegerische Aggression Russlands: von Soldaten, die sich zum „Ruhm der Ukraine“ und „Ruhm der Helden“ gegen die russischen Truppen zur Wehr setzen, von „Heldenstädten“, aus denen die Aggressoren wieder vertrieben wurden, und von Wolodymyr Selenskyj, der binnen weniger Tage vom politisch angezählten Präsidenten zum Heros des nationalen Widerstands aufstieg.
Die Universität Freiburg lädt mit dem DFG-Sonderforschungsbereich (SFB) 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ für Freitag, 6. Mai 2022 um 18:15 Uhr zu einer öffentlichen Online-Podiumsdiskussion ein. Das Thema lautet „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat“? Forschende des SFB werden kurze Impulsbeiträge aus unterschiedlichen Perspektiven zur Diskussion stellen und damit die Möglichkeit eröffnen, sich über das neue „Kriegsheldentum“ im Ukrainekrieg – auch in den deutschen Debatten – auszutauschen, es besser zu verstehen und einzuordnen. Die Veranstaltung moderiert der Sprecher des SFB 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ Prof. Dr. Ralf von den Hoff aus der Klassischen Archäologie.
Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion sind:
- Prof. Dr. Ulrich Bröckling, Institut für Soziologie
- Dr. Olmo Gölz, Orientalisches Seminar
- Prof. Dr. Dietmar Neutatz, Neuere und Osteuropäische Geschichte
- Prof. Dr. Nicola Spakowski, Institut für Sinologie
Was: Online-Podiumsdiskussion
Wann: Freitag, 6. Mai 2022, 18:15 Uhr
Wo: Online-Podiumsdiskussion auf Zoom
https://uni-freiburg.zoom.us/j/65329886571?pwd=cnF5cmNYQnZJcWVoYWk4emZyZFdVdz09
Meeting-ID: 653 2988 6571
Kenncode: mB6WAdnUE
Veranstalter*in: Sonderforschungsbereich 948 „Helden – Heroisierungen Heroismen“ der Universität Freiburg
Kontakt: Sebastian Meurer, Wissenschaftlicher Koordinator, Tel.: 0761/203-67602
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Vortragssprache ist Deutsch.
17 Uhr / FRIAS Lounge (Albertstr. 19, Erdgeschoss)
Informelles Treffen, bei dem sich geflüchtete Forschende aller Disziplinen aus der Ukraine, die aktuell an der Universität Freiburg tätig sind, austauschen können.
Vortrag: Michel Abeßer und Dietmar Neutatz
18 Uhr c.t. / HS 1199 und Livestream
Teil der Veranstaltungsreihe zum “Krieg in der Ukraine: Hintergründe und Perspektiven”
(Studium generale)
Der russische Überfall auf die Ukraine dominiert seit Wochen die Schlagzeilen und hat den Bedarf nach fundierten Hintergrundinformationen über die Ukraine enorm anwachsen lassen. In dieser interdisziplinären, an ein breites Publikum adressierten Reihe beleuchten Freiburger Wissenschaftler*innen sowie ausgewählte internationale Expertinnen unterschiedliche Facetten der ukrainischen Geschichte, Gesellschaft, Sprache und Kultur und tragen so zu einem tieferen Verständnis der aktuellen Ereignisse bei.
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
Vortrag: Prof. Dr. Heinrich Kirschbaum (Slavisches Seminar, Literaturwissenschaft)
20 Uhr c.t. / HS 1010 im Kollegiengebäude I
Vortrag im Rahmen der Reihe “Welt-Sichten: Verständigungen über Kultur” (Studium generale)
Anfang der 2020er Jahre kommt es in den postsowjetischen Ländern zu tektonischen Verschiebungen und Erschütterungen. 2020 rebelliert Belarus gegen den Diktator Lukašenko, der sich nur mit Gewalt und mit russischer Unterstützung an der Macht halten kann. Tausende Belarussen gehen ins Gefängnis, Hunderttausende ins Exil. Die Ereignisse überschlagen sich: Im Herbst 2020 kommt es zu einem Umsturz in Kirgistan, und im Bergkarabach entflammt erneut ein Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan. Im Januar 2022 erschüttern die Proteste Almaty und andere Städte Kasachstans, und es vergehen keine zwei Monate und das neoimperial besessene Russland beginnt einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der Vortrag wird diese und andere Geschehnisse der letzten zwei Jahre nachzeichnen und einige diskursive Hintergründe, Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Ereignisse näher betrachten und diskutieren.
Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie weitere Termine finden Sie auf der Webseite des Studium generale.
18:00–20:00 Uhr; im Paulussaal, Dreisamstraße 3 und im Livestream
Versuch einer interdisziplinären Einordnung der russischen Invasion der Ukraine im Rahmen eines hybriden Diskussionspanels. Die im Paulussaal stattfindende Diskussionsrunde wird gleichzeitig auch live gestreamt.
Es diskutieren:
- Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, Universität Freiburg
- Prof. Dr. Jan Eckel, Universität Freiburg
- Prof. Dr. Lauri Mälksoo, Universität Tartu
- Prof. Dr. Carlo Masala, Universität der Bundeswehr München
- Prof. Dr. Paulina Starski, Universität Freiburg
- Prof. Dr. Silja Vöneky, Universität Freiburg
Öffentliche Podiumsdiskussion befasst sich unter anderem mit Hilfsangeboten und Haltungen
Was tun im Angesicht des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine? Diese Frage bewegt auch die Menschen in Freiburg intensiv – nicht zuletzt aufgrund der engen Städtepartnerschaft mit Lviv. Das Colloquium politicum der Universität Freiburg lädt vor diesem Hintergrund am 25. März 2022 von 19:00 – 20:30 Uhr zu einer öffentlichen Online-Podiumsdiskussion ein. Universität, Stadt und Regierungspräsidium Freiburg werden hierbei ihre Perspektiven und Ansätze austauschen, unter anderem zu folgenden Fragen: Wie kann den Menschen in der Ukraine geholfen werden, wie denjenigen Ukrainer*innen, die hier bereits leben oder sich auf dem Weg zu uns machen? Mit welchen langfristigen Folgen hat Freiburg durch den Krieg zu rechnen? Zudem sollen auch Ideen ausgetauscht werden, wie für Hilfsangebote die Kräfte der einzelnen Akteur*innen gebündelt werden können.
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Diskussionsteilnehmer*innen:
- Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg
- Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
- Bärbel Schäfer, Freiburger Regierungspräsidentin
Moderation:
- Prof. Dr. Andreas Mehler, Leiter des Colloquium politicum und Direktor des Arnold-Bergstraesser-Instituts
- Dr. Arndt Michael, Programmkoordinator des Colloquium politicum
- Was: Informations- und Diskussionsveranstaltung
- Wann: 25. März, 19-20.30 Uhr
- Veranstalter: Colloquium politicum der Universität Freiburg
Kontakt:
Dr. Arndt Michael
Colloquium politicum
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761 203 2001
arndt.michael@studgen.uni-freiburg.de
Pressekontakt:
Bastian Strauch
Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel: 0761 203 4310
bastian.strauch@pr.uni-freiburg.de
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben weltweit Künstler:innen und Kulturschaffende gehandelt. In den letzten Wochen sind Demonstrationen, Hilfsaktionen, Boykotte, offene Briefe u. a. schnell und medienwirksam verbreitet worden. Es wurden zudem weltweit Kunstwerke gegen den Krieg und für den Frieden geschaffen. In diesem Vortrag wird Dr. Elena Korowin eine Bilanz der letzten Wochen ziehen und einen Einblick in die vielfältigen künstlerischen Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine gebe. Die Veranstaltung wird auch online übertragen. Bitte beachten Sie die Maskenpflicht sowie die 3G-Nachweispflicht.
Datum: 23. März 2022, 18:15–20:00 Uhr
Referent:in: Dr. Elena Korowin
Ort: Universität Freiburg, KG1 HS 1010
Veranstaltungsreihe: „Das andere Russland“
Interne Verantwortlichkeit:
GRK 1956 Kulturtransfer und kulturelle Identitaet – Deutsch-russische Kontakte im europaeischen Kontext
Veranstaltende Institution(en):
Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V.
Kontakt:
Dr. Sonja Erhardt
203-98567
sonja.erhardt@grk1956.uni-freiburg.de
Alle Einnahmen gehen an die Nothilfe Lviv:
- 10:30 Uhr (Kinderkonzert)
- 13 Uhr (Weltmusik)
- 17 Uhr (Klassik)
- 20:30 Uhr (Jazz/Pop)
Zu hören sind Künstler wie Baadma Badamkhorol Samdandamba (traditioneller mongolischer Gesang) mit ihren MusikerInnen, Pape Dieye (Gesang, Percussion), Ibrahim Sarialtin (Baglama, Gesang) mit Liedern aus der Türkei, das Heim und Flucht Orchester am Theater Freiburg sowie der Deutsch-Ukrainische Chor Голоси миру – Stimme des Friedens sowie Bands wie z.B. TRIAZ, The Brothers, der Jazzpianist Ralf Schmidt samt Band und Äl Jawala.
Tickets können Sie hier erwerben.
Die Podiumsdiskussion „Putins Krieg in der Ukraine und die Not der Menschen“ am 11. März 2022 um 14 Uhr wird von dem Arbeitsbereich Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit und dem Arbeitsbereich Christliche Gesellschaftslehre der Theologischen Fakultät organisiert. Die Teilnehmenden werden über die aktuellen Notsituationen der Menschen und Hilfsmaßnahmen berichten, kulturelle und politische Aspekte beleuchten und die Rolle der Kirchen in diesem Krieg hinterfragen.
Die Aufzeichnung der Veranstaltung kann auf dem Videoportal der Universität angesehen werden.
Diskussionsteilnehmer*innen sind:
- Prof. Dr. Elisabeth Cheauré (Universität Freiburg, Slavistik)
- Halyna Levkiv (Universität Freiburg, Doktorandin an der Theologischen Fakultät)
- Dr. Oliver Müller (Leiter von Caritas International)
- Dr. Johannes Oeldemann (Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, Paderborn)
- Pfr. Petro Svidrun (Ukrainische griechisch-katholische Pfarrei Freiburg)
Moderation:
- Prof. Dr. Klaus Baumann (Universität Freiburg, Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit)
- Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer (Universität Freiburg, Christliche Gesellschaftslehre)
Kontakt
Prof. Dr. Klaus Baumann
Theologische Fakultät – Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit, Universität Freiburg
Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer
Theologische Fakultät – Christliche Gesellschaftslehre, Universität Freiburg
Medienkontakt
Bastian Strauch
Hochschul- und Wissenschaftskommunikation, Universität Freiburg
Dokumentation zur Veranstaltung inklusive der Aufzeichnung
Die Podiumsdiskussion „Die Rückkehr der Imperien? Putins Krieg und seine globalen Implikationen“ am 9. März 2022 um 18 Uhr verfolgt das Ziel, den Krieg über die aktuelle Situation hinaus räumlich und zeitlich in größere historische, ökonomische und politische Kontexte einzuordnen, unter Berücksichtigung Europas, Chinas und der USA. Auch Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen und können sich gerne für Interview-Anfragen an den Medienkontakt wenden.
Diskussionsteilnehmer*innen sind:
- Prof. Dr. Sabine Dabringhaus (Universität Freiburg, Ostasiatische Geschichte)
- Prof. Dr. Heinrich Kirschbaum (Universität Freiburg, Slavische Philologie)
- Prof. Dr. Tim Krieger (Universität Freiburg, Ordnungs- und Wettbewerbspolitik)
- Prof. Dr. Jörn Leonhard (Universität Freiburg, Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas)
- Prof. Dr. Dietmar Neutatz (Universität Freiburg, Neuere und Osteuropäische Geschichte)
- Jun.-Prof. Dr. Elisabeth Piller (Universität Freiburg, Transatlantische und Nordamerikanische Geschichte)
Begrüßung:
Prof. Dr. Peter Eich (Universität Freiburg, Sprecher des GRK 2571 Imperien)
Moderation:
Prof. Dr. Melanie Arndt (Universität Freiburg, Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte)
Veranstaltungslink und Anmeldung:
Die Veranstaltung ist bereits vergangen. Falls Sie Fragen zur Veranstaltung haben, können Sie an folgende Adresse schreiben: kontakt@grk2571.uni-freiburg.de
Weitere Informationen zum DFG Graduiertenkolleg
Kontakt
Philip Straub
DFG Graduiertenkolleg 2571 „Imperien”, Universität Freiburg
Medienkontakt
Bastian Strauch
Hochschul- und Wissenschaftskommunikation, Universität Freiburg