Die Exzellenz der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Forschung und Lehre spiegelt sich regelmäßig in verschiedenen nationalen und internationalen Hochschulrankings wider. Als eine der fünf besten Volluniversitäten und eine der zehn besten Universitäten in Deutschland ist die Universität Freiburg Mitglied der LERU (League of European Research Universities) und der German U15. Um an die bisherigen Erfolge in der Exzellenzinitiative anzuknüpfen, bewirbt sich die Universität auch für die nachfolgende Exzellenzstrategie des Bundes.
Im aktuellen THE World University Rankings(Times Higher Education) von 2024 belegt die Universität Freiburg den 128. Platz weltweit und den 11. Rang national. Die Universität Freiburg sticht insbesondere in der Kategorie „Industry“ hervor: Hier erreicht sie 100 von 100 möglichen Wertungspunkten. Diese besteht aus den Indikatoren „Industry Income“ und „Patents“. Die Kennzahl „Industry Income“ bewertet Leistungen im Wissenstransfer, insbesondere durch Innovationen, Erfindungen und Beratungen. Die Kennzahl „Patents“ beurteilt Leistungen im Technologietransfer und misst die Anzahl der Patente, welche die veröffentlichte Forschung einer Einrichtung zitieren.
Das THE-Ranking ist aus einer Bildungsbeilage der britischen Tageszeitung The Times hervorgegangen und wird seit 2004 weltweit durchgeführt. Dabei berücksichtigt es 18 Kriterien für die Erstellung der Rangfolge.
Welchen Impact Hochschulen weltweit für die 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) haben, das untersuchen jährlich die Times Higher Education Impact Rankings (THE Impact Rankings). Die Universität Freiburg belegt in diesem Jahr für das „SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz“ Platz 65 von 735 und zählt somit weltweit zu den ersten zehn Prozent. Im deutschlandweiten Vergleich belegt die Universität Freiburg beim SDG 13 den zweiten Platz.
Die QS World University Rankings listen die Universität Freiburg gegenwärtig (QS World University Rankings 2025) als zehntbeste deutsche Universität (international Rang 212). Die britische Agentur Quacquarelli Symonds führte von 2004 bis 2010 das THE-Ranking durch und veröffentlicht seit 2010 ihr eigenes Ranking. Dabei berücksichtigt sie mittlerweile weltweit über 1.500 Universitäten.
Im bundesweiten Vergleich mit 47 weiteren Universitäten belegt die Universität Freiburg im Gesamtranking des „QS World University Ranking: Sustainability 2024” den vierten Platz.
Das „QS World University Ranking: Sustainability” bewertet weltweit Universitäten hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsarbeit in Forschung, Lehre und Gesellschaft in einem Gesamtranking sowie nach drei Kategorien: dem „Social Impact“ und dem „Environmental Impact“ und der “Governance”.
Die Universität Freiburg punktet insbesondere in der Kategorie „Environmental Impact“. Deutschlandweit belegt sie den ersten Platz in dieser Kategorie. International wird die Universität Freiburg hierbei auf Rang 55 gelistet. Besonders hohe Wertungen erzielt sie in den Bereichen „Environmental Education“ und „Environmental Research“. Im Bereich „Environmental Education“ erreicht die Universität Freiburg im deutschlandweiten Vergleich die höchste Wertung. Berücksichtigt werden Kennzahlen zur akademischen Reputation im Bereich Umwelt, zum Einfluss der Alumni im Bereich ökologischer Nachhaltigkeit im öffentlichen und dritten Sektor sowie zum Angebot von Kursen, die die Themen Nachhaltigkeit/Klima behandeln.
Auch im Bereich „Environmental Research“ überzeugt die Universität Freiburg. Hier erzielt sie deutschlandweit die dritthöchste Wertung. Der Bereich beinhaltet verschiedene Kennzahlen zur Messung des Impacts der Forschung im Bereich spezifischer Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) und Kennzahlen zu nationalen Statistiken über die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie über das Vorhandensein eines Forschungszentrums mit dem Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit.
Im Bereich „Social Impact“, in dem die Universität Freiburg national auf Rang 7 und international auf einem geteilten Rang 145 gelistet ist, punktet sie insbesondere im Bereich „Health and Wellbeing“ mit der deutschlandweit dritthöchsten Wertung. Einbezogen werden Kennzahlen, die die Gesundheitsversorgung auf dem Campus messen, zum Impact der Forschung im Bereich relevanter SDGs und zum Abschneiden in nationalen Statistiken über die Lebensqualität.
Im Gesamtranking von fast 1400 Universitäten liegt die Universität Freiburg weltweit auf einem geteilten Platz 94. Damit erreicht sie erstmalig international die Top 100 in diesem Ranking. Im Ranking des Vorjahres wurde die Universität Freiburg in der Ranggruppe 221-240 gelistet.
Das Academic Ranking of World Universities (ARWU) führt die Universität Freiburg international unter den Plätzen 101 bis 150 (eine genauere Aufschlüsselung lässt das Ranking nicht zu). National belegt die Universität Freiburg Rang 5. Seit 2003 werden in dieser Rangliste Universitäten anhand von sechs Indikatoren verglichen. Der Schwerpunkt dieses Rankings liegt auf der Forschung.
- Pressemitteilung: „ShanghaiRanking“: Universität Freiburg in Deutschland auf Platz fünf
Im CHE Ranking 2024 wurden an den Universitäten die Fächer Biochemie, Biologie/Biologiewissenschaften, Chemie, Geografie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Medizin, Pflegewissenschaft, Pharmazie, Physik, Politikwissenschaft, Soziologie, Sport/Sportwissenschaft und Zahnmedizin neu bewertet.
Vom Studienstart bis zum Examen: Das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung 2023, kurz CHE Ranking, bescheinigt der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg sehr gute Bedingungen für die Studierenden. Neben einer auf Daten basierenden Bewertung fußt das CHE Ranking auch auf den Ergebnissen einer Studierendenbefragung. Durch die Beurteilungen der Studierenden der Rechtswissenschaftlichen Fakultät befindet sich die Universität Freiburg in der Spitzengruppe aller deutschen Universitäten und Hochschulen im Bereich Studienorganisation.
- Pressemitteilung: CHE Ranking 2023 zeichnet Studienorganisation der Rechtswissenschaftlichen Fakultät aus
Für das CHE Ranking werden Studierende von mehr als 300 Universitäten und Hochschulen in Deutschland befragt. Die dabei berücksichtigten Fächer werden im Dreijahresrhythmus neu bewertet. Neben einer thematisch breit gefächerten Studierenden-Umfrage wertet das Ranking auch Faktoren wie „Absolvent*innen pro Jahr in angemessener Zeit“ aus. Es werden keine Rangplätze, sondern Ranggruppen angegeben.
Der aktuelle Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weist die Universität Freiburg als neuntstärkste deutsche Universität beim Einwerben von Drittmitteln der DFG aus. Bereinigt nach Fachstruktur und Zahl der Professuren, zeigt sich die Universität Freiburg sogar an dritter Stelle unter allen deutschen Universitäten. In dem Zeitraum von 2017 bis 2019 hat die DFG einen Förderungsetat von insgesamt rund 9,48 Milliarden Euro bereitgestellt. Sie ist der größte Förderer von Hochschulforschung und steht unter akademischer Selbstverwaltung. DFG-Mittelerfolge gelten aufgrund der überwiegend wissenschaftsgetriebenen und wettbewerblich organisierten Bewilligungsverfahren als Ausdruck wissenschaftlicher Exzellenz. Da DFG-Bewilligungen regelmäßig an eine positive wissenschaftliche Begutachtung geknüpft sind, gelten sie als Ausweis besonderer Wettbewerbsfähigkeit. Im Haushaltsjahr 2019 lag der DFG-Anteil der Universität Freiburg (inklusive Universitätsmedizin) bei 42 Prozent des gesamten Drittmittelaufkommens.
Das Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung zeigt, wo in Deutschland internationale Gastwissenschaftler*innen in den vergangenen fünf Jahren mit Stipendien oder Preisen der Stiftung geforscht haben. Um statistische Verzerrungen durch die unterschiedlichen Größen der Gastinstitutionen zu vermeiden, setzt das Ranking die Aufenthalte in Bezug zur Zahl der Professuren an der jeweiligen Hochschule.
Ab dem Ranking 2023 werden zur besseren Vergleichbarkeit alle Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen, Musik- und Kunsthochschulen) gemeinsam betrachtet und separat die außeruniversitären Forschungseinrichtungen und sonstigen Einrichtungen.
- Zur Pressemitteilung: Neues Humboldt-Ranking: Universität Freiburg unter den Top 10
Das Unternehmen Clarivate Analytics ermittelt die Highly Cited Researchers aus einer Auswertung der am häufigsten zitierten Arbeiten in der Literaturdatenbank „Web of Science“. Ins Ranking aufgenommen werden die Autor*innen von Forschungsarbeiten, die im Web of Science-Zitierindex zum besten ersten Prozent in ihrem Fachgebiet gehören. Berücksichtigt wurden im Jahr 2023 Arbeiten, die im Zeitraum von Januar 2012 bis Dezember 2022 veröffentlicht und zitiert wurden. Insgesamt führt das Ranking mehr als 6.800 Forschende von mehr als 1.300 Institutionen aus 67 Ländern und Regionen auf.
Die Open Edition des Leiden Ranking 2023 listet die Universität Freiburg national beim Scientific Impact, d.h. beim relativen Anteil von Publikationen der Universität Freiburg, die zu den Top 10% der am häufigsten Zitierten zählen, auf Platz 7. In den Fachbereichen Mathematik und Informatik sowie Lebens- und Geowissenschaften liegt die Universität auf Platz 6, in den biomedizinischen und Gesundheitswissenschaften kann sie den 5. Platz vorweisen.
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