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2021 | Erfolgreich mit „Gegen den Hass“

Stifterverband fördert Universität Freiburg im Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“

Eine ganze Hochschule soll sich mit einem Buch befassen, dessen Thematik die Universitätsmitglieder anspricht und betrifft. Mit dem Buch „Gegen den Hass“ von Carolin Emcke als Anknüpfungs- und Bezugspunkt war die Universität Freiburg im Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“ erfolgreich: Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung, die den Wettbewerb in Kooperation mit dem Zeitverlag ausschreiben, fördern die Albert-Ludwigs-Universität mit 10.000 Euro, damit sie die unterschiedlichen Veranstaltungsformate, die sich alle mit dem Thema „Hass“ sowie dessen Vorstufen und Wegbereitern befassen, realisieren kann.

Alle Universitätsmitglieder sollen miteinander ins Gespräch kommen: Forschende mit Handwerkerinnen und Handwerkern, Studierende mit Personen, die im technischen Bereich arbeiten. Unter dieser Idee konnten sich alle Hochschulen in Deutschland mit einem Buch ihrer Wahl bewerben. Das Buch „Gegen den Hass“ soll in der Albert-Ludwigs-Universität eine Debatte anstoßen und diese auf unterschiedlichen Ebenen mindestens ein Semester lang begleiten. „Eine weltoffene Universität wie die Universität Freiburg muss ihre Stärken gegen den Hass einsetzten“, begründet Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein die gemeinsame Vorauswahl des Buches. „Der Aspekt der gesellschaftlichen Relevanz und vor allem die Aktualität des Themas hat die aus allen Bereichen der Universität zusammengestellte Jury zu Recht überzeugt. Wir freuen uns sehr über die Förderung. Jetzt können wir auf der Grundlage des beeindruckenden Texts von Carolin Emcke unsere Auseinandersetzung mit einer bedenklichen gesellschaftlichen Entwicklung vertiefen. Dabei werden wir auch etwas über uns selber lernen und sichtbare Beiträge zur öffentlichen Debatte liefern.“

Die Universität Freiburg wird sich dem Thema auf drei Handlungsfeldern nähern: Wissenschaft, Selbstreflexion und öffentliche Debatte. Ein aus allen Bereichen der Universität zusammengesetztes Team hat Formate entwickelt für eine wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema „Hass“, für eine universitätsinterne Selbstverständigung über Strategien gegen Hass, Missachtung und Ausgrenzung, und für Formate, die der öffentlichen Debatte Impulse geben. Der Austausch und die Debatte sollen nicht nur intern geführt, sondern auch in Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren über die Grenzen der Universität hinweg getragen werden, um so viele Gesellschaftsgruppen wie möglich zu erreichen.

Bewerbungsvideo der Universität Freiburg
Pressemitteilung des Stifterverbands

Kontakt:
Andreas Friedrich und Helmut Waller
Zentrale Verwaltung, Abteilung Connected Services
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4842 und -96904
andreas.friedrich@zv.uni-freiburg.de
helmut.waller@zv.uni-freiburg.de