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Wie entsteht Neues im Aufeinandertreffen von Kunst und Wissenschaft?

NEXUS Experiments, zusammen mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) der Universität Heidelberg, laden ein zu einer Gesprächsrunde zum Thema Kunst und Wissenschaft. Eingeladen sind die beiden Wissenschaftler und Künstler Danesh Ashouri und Wayne Götz, die zu ihrer Arbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst erzählen und Einblicke in ihre Projekte geben. Die Diskussionsrunde ist Bestandteil des wissenschaftlichen Rahmenprogramms zur aktuellen Tanzproduktion PRIVILEGION – nach HOW SOON IS NOW? (2022) die zweite Tanzproduktion der Freiburger DAGADA Dance Company unter der künstlerischen Leitung von Karolin Stächele im Rahmen einer mehrjährigen Auseinandersetzung des Ensembles mit den apokalyptischen Krisen unserer Zeit.

Wie entsteht Neues im Aufeinandertreffen von Kunst und Wissenschaft?

Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft ermöglicht es, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, sie gestaltet Inspirationen und Irritationen für alle Beteiligten gleichermaßen, sie lädt zu Reflexion, Widerspruch, Offenheit und neuen Erfahrungen ein.

Dies ist beileibe keine neue Erkenntnis, eine Vielzahl an Kooperationen zwischen Wissenschaftler*innen und Künstler*innen verschiedenster Disziplinen und das große Interesse belegen dies, und die Anzahl der Projekte und Initiativen wächst weiter. Sowohl NEXUS Experiments an der Universität Freiburg als auch das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) an der Universität Heidelberg haben in den vergangenen Jahren etliche Formate an der Schnittstelle gestaltet, wie zum Beispiel das Festival Data Wonderland oder das Science-Street-Art Projekt StadtWandForschung, ein Beitrag zum Urban Art Festival Metropolink oder eine Kooperation mit der DAGADA Dance Company.

Aber wie genau entsteht Neues im Aufeinandertreffen von Kunst und Wissenschaft? Welche konkreten Erfahrungen können die Beteiligten gewinnen? Wann wird aus der produktiven Reibung verschiedener Blickwinkel und Arbeitsweisen ein inspirierendes Nebeneinander?

Diese und weitere Fragen diskutieren Judith Saurer von NEXUS Experiments und Philipp Schrögel von CAPAS zusammen mit den beiden Künstlern und Wissenschaftlern Danesh Ashouri und Wayne Götz, die nicht nur beide Perspektiven in ihrer Vita vereinen, sondern auch schon eine Vielzahl an Projekten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst umgesetzt haben.

Die Diskussionsrunde ist Bestandteil des wissenschaftlichen Rahmenprogramms zur aktuellen Tanzproduktion PRIVILEGION – nach HOW SOON IS NOW? (2022) die zweite Tanzproduktion der Freiburger DAGADA Dance Company unter der künstlerischen Leitung von Karolin Stächele im Rahmen einer mehrjährigen Auseinandersetzung des Ensembles mit den apokalyptischen Krisen unserer Zeit. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) an der Universität Heidelberg, und Premiere am 9. Februar 2024 feiert.

Alle Termine: https://www.dagada.dance/privilegion-2024

Über die beteiligten Personen und Institutionen

Im Zentrum des Käte Hamburger Kollegs für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS) an der Universität Heidelberg steht die Frage, wie sich Katastrophen und Endzeit-Szenarien auf Gesellschaften, Individuen und Umwelten auswirken. Ziel ist es, vergangene und gegenwärtige Systemumbrüche und ‑zusammenbrüche auf Grundlage eines transdisziplinären Forschungsansatzes differenziert zu beschreiben und voneinander abzugrenzen. Kooperationen mit Künstler*innen und kreative Formen der Wissenschaftskommunikation nehmen dabei eine wichtige Rolle ein.

Web: https://www.capas.uni-heidelberg.de/de

NEXUS Experiments ist eine offene Plattform für Community-basierte partizipative Forschung und wechselseitigen Wissenstransfer zwischen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Akteur:innen mit dem Ziel, gesellschaftliche Implikationen von Forschung und Technologie zu reflektieren. NEXUS ist Teil des Zentrums BrainLinks-BrainTools der Universität Freiburg.

Web: https://nexusexperiments.org/

Danesh Ashouri ist ein interdisziplinärer Künstler und Forscher mit Sitz in Freiburg, Deutschland. Seine Arbeit erforscht die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft und konzentriert sich dabei auf die Rolle des Künstlers als Schöpfer und die mögliche Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. Im Jahr 2020 schloss ASHOURI seine Promotion in Neurotechnologie an der Universität Freiburg ab.

Web: https://www.danesh-ashouri.com/

Wayne Götz arbeitet an der Schnittstelle zwischen Physical Theatre, Naturwissenschaft, Impro-theater und neuen Medien. Seine aktuellen Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema der Vergänglichkeit und dem freudvollen Scheitern. Ursprünglich aus Kehl studierte er an der Universität Heidelberg Philosophie und Religionswissenschaft. Nach einem Minor in Wirtschaftswissenschaften an der Pontificia Universidad de Chile absolvierte er 2013 sein Physik Diplom. Nach seinem Abschluss an der Folkwang Universität der Künste untersucht er die Verbindung von wissenschaftlichen Ansätzen und künstlerischem Denken.

Web: https://www.waynegoetz.com/


Interne Verantwortlichkeit:
BrainLinks - Brain Tools, Allgemeiner Geschäftsbetrieb

Veranstaltende Institution(en):
Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS), Universität Heidelberg

Kontakt:
Judith Saurer
0761 203 73787
saurer@brainlinks-braintools.uni-freiburg.de